Aktuell war es in meinem Blog etwas ruhiger, gesundheitliche Probleme zwangen mich eine kleine Auszeit zu nehmen. Diese Probleme gehören der Vergangenheit an und ich kann wieder durchstarten!
Ich Reise gerne im Frühjahr an beliebte Ziele innerhalb Deutschlands, dann wenn noch keine Saison begonnen hat und die Natur noch Natur sein kann, fast ungestört von Touristen. Diesmal zog es mich auf die Insel Rügen. Meine letzte Reise hierhin, liegt etwa 5 Jahre zurück, damals nach Binz – diesmal in das Ostseebad Sellin.
Meine Reisezeit betrug nur 3 Übernachtungen in der wunderschönen Villa Arkona im Zentrum von Sellin.
Nach der Ankunft, stellte ich fest, man ist das Kalt hier^^ In meiner Heimatstadt Berlin, waren schon knapp über 15-20 Grad, hier auf Rügen, kletterte das Thermometer nur leicht über die 0 Grad hinaus. Ein Winter-Tief hatte die Insel fest im Griff, mit starken Windböhen und zum Teil auch mit Schneeschauer. Keine optimalen Bedingungen aber hey, es ist eben die Küste! Ich erkundete zuerst den Ort mit seiner wunderschönen Seebrücke. Unter all den Seebädern auf Rügen und Usedom, zählt die Seebrücke von Sellin zu den schönsten, meiner Meinung nach. Leider war der Wind so stark und scharf, das ich es hier nicht lange ausgehalten hab aber zu mindestens konnte ich einige Fotos machen.
Da es schon recht spät war, kehrte ich in das Restaurant “Zum Skipper DAS FISCHRESTAURANT” ein. Ein sehr empfehlenswerte Gastronomie mit leckeren Fischgerichten und schönem Ambiente.
Der nächste Tag auf Rügen, war vom Wetter etwas besser, es schien hin und wieder die Sonne und so ging es mit einer absoluten Sehenswürdigkeit auf Reisen, dem “Rasenden Roland”. Eine Schmalspur-Bahnstrecke die von Göhren nach Putbus ausschließlich mit Dampfzügen verkehrt. In Deutschland gibt es, zum Glück, zahlreiche erhaltene Strecken die auf solch historische Verkehrsmittel setzen. Meine Fahrt ging dann bis Binz das dauerte etwa 20-25 Minuten und ging teilweise durch das Biosphärenreservat Nordostrügen, vorbei am Jagdschloss Granitz.
Binz ist eigentlich zur jeder Jahreszeit ein beliebtes Reiseziel. Von hier aus, lassen sich viele beliebte Sehenswürdigkeiten schnell erreichen, unter anderem der Ort Prora mit dem größenwahnsinnigen, ehemaligen Nazi-Gebäudekomplex, oder auch per Schiff zu den Kreidefelsen. Mich zog es aber Richtung Meer und ich genoss einen entspannten Spaziergang auf der Strandpromenade und hielt den schönen Ort mit der Kamera fest.
Zurück ging es dann wieder mit dem Rasenden Roland nach Sellin.
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Am Tag 3, wollte ich unbedingt mal zum Nordperd, das kleine Kap in der Nähe des Ortes Göhren. Hier ist gerade zur Winterzeit absolute Ruhe, denn die meisten Rügen-Touristen zieht es eher zum Nationalpark Jasmund. Zwar ist das Nordperd nur relativ klein von der Fläche (69ha) her, aber optimal auch für Reisende mit Kleinkindern da sich die Weglänge in Grenze hält und trotzdem viel zu entdecken ist. Auch hier gibt es Steilhänge und viele Randwege sind im Laufe der Zeit gesperrt worden aufgrund akkuter Absturzgefahr, es gibt aber noch genug offener und sicherer Wege.
Hier einige Impressionen: